Von der Freiheit des Moments

Am freiesten fühle ich mich, wenn ich mich ganz bewusst und sinnesoffen auf einzelne Momente einlassen kann. Auf das, was gerade wirklich da ist, in mir und im Außen. Das sind die Momente, in denen ich mich satt im Sein empfinde, voller Berührtheit, Verbundenheit und Faszination über die Fülle, die mich umgibt. Dann bin ich glücklich.

Dazu braucht es aber ein Heraustreten aus dem „Alltagsbewusstsein“, welches oft ein reduziertes ist. Aufgrund von eigenen und gesellschaftlichen Vorstellungen ist dieses geprägt von Gewohnheiten, Verhaltensweisen, Rollen, die uns festschreiben, in uns und durch Resonanz auch im Außen. Es besteht zudem oft aus Erledigungsdenken, Erfolgs- und Termindruck, sowie aus Ausgleichs- und Übersprungshandlungen und Vermeidungsstrategien, wenn uns das alles mal zuviel wird. Von der Freiheit des Moments weiterlesen

Von Wünschen und deren Erfüllung

Einige meiner Freunde haben die Zeit zwischen den Jahren, die sogenannten Rauhnächte, dazu genutzt ein Wunschritual zu machen.

Mit den Wünschen ist das aber so eine Sache. Oft scheinen sie nicht in Erfüllung zu gehen. Manchmal merken wir aber auch gar nicht, dass sie sich erfüllt haben, weil unsere Vorstellung, wie die Wunscherfüllung auszusehen hat, viel zu eng ist. Das Leben hat oft andere und manchmal bessere Ideen als wir selbst 😉

Ich mag das an einem gerade erlebten Beispiel erklären. Von Wünschen und deren Erfüllung weiterlesen

Newsletter Oktober

Ernte-Dank-Zeit

Die Cosmea – die Tänzerin unter den Blumen – wächst dieses Jahr zum ersten Mal in meinem Garten und symbolisiert für mich eine neue Qualität in meinem Leben

 

Die Ernte-Dank-Zeit ist eine gute Gelegenheit mal genau hinzuschauen und sich der eigenen „Ernte“ bewusst zu werden. Wie oft übersehen wir, vor lauter Tun oder „In Gedanken sein“, was alles in uns, in unserem Leben gewachsen ist und können uns so gar nicht daran erfreuen? Newsletter Oktober weiterlesen

Newsletter August

„Echte Gelassenheit ist eine Fähigkeit, die den meisten Menschen im Laufe ihres Lebens abhanden kommt. Viele beginnen zu reagieren, bevor sie überhaupt noch die gesamte Situation kennen. Sei es aus Zorn, Gewohnheit oder vorauseilendem Gehorsam.“

Bernard Moestl

Kennst du das?

Das zu schnelle Reagieren? Das zu impulsive Reagieren?

Den vorauseilenden Gehorsam? Ein Handeln aus Angst vor den Erwartungen anderer, ausgelöst dadurch, dass du für sie denkst, ohne sie zu fragen, was sie wirklich wollen oder abwarten zu können? Das gewohnte Interpretieren von Situationen und entsprechende Handeln, ohne bewusstes Beobachten und Abgleichen?  Oder das falsch Abbiegen, weil du auf Teilaspekte reagierst, bevor du das gesamte Bild erfasst hast? Ich ja 🙂 Newsletter August weiterlesen

Newsletter Juni

Die Dinge loszulassen bedeutet nicht sie loszuwerden. Sie loszulassen bedeutet, dass man sie sein lässt.“

Jack Kornfield

Welch ein schönes Zitat! Ja, erst wenn wir die Dinge sein lassen können ist die negative Bindung gelöst und wir sind frei. Frei auch anders mit genau diesen Dingen umzugehen, ihnen neu zu begegnen, anstatt sie aus unserem Leben verbannen zu wollen. Wie oft wollen wir Dinge, Eigenschaften, Situationen, Menschen einfach nur weghaben, weil wir uns an ihnen reiben, sie unbequem sind. Der Weg des Loslassens ist schon der richtige, aber wir müssen unsere eigenen Vorstellung und unser Durchsetzenwollen, unseren Kampf gegen sie loslassen. Das alles liegt in uns. Newsletter Juni weiterlesen

Newsletter April

„Wer zu sich selbst finden will, darf andere nicht nach dem Weg fragen“

Paul Watzlawick

Ich musste bei dem Zitat schmunzeln und an die Menschen denken, die so gerne von anderen gesagt bekommen wollen, was richtig ist und dann wütend und schuldzuweisend reagieren, wenn das Richtig des anderen zu keinem befriedigenden Ergebnis führt. Das kenne ich natürlich auch aus eigener Erfahrung. Newsletter April weiterlesen

Newsletter Februar

„Nicht weil es schwer ist, wagen wir es nicht. Sondern weil wir es nicht wagen, ist es schwer“

Seneca

Zitate – Wozu sind sie eigentlich gut? Was bewirken sie? Warum sind sie so beliebt?

Letztlich sind es ja oft aus dem Kontext gerissene Sätze, die nur in Teilen stimmen. Und dennoch können solche einzelne Sätze Denk- oder Fühlanstöße geben, die uns zu einem bewussten Hinschauen, Hinfühlen und Reflektieren einladen. Manchmal führen sie dazu, die gewohnte Sicht zu verlassen und unser Leben, unser Verhalten von einer anderen Seite zu betrachten oder sie erinnern uns an Werte, die uns zwar ein Herzensanliegen sind, aber im Alltag immer wieder zugeschüttet werden oder, oder, oder. Für mich sind es kleine „Hallo-wach“-Impulse, die helfen, bewusst zu werden.

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Newsletter Dezember

Das Jahresende naht – Zeit für einen (anderen) Rückblick

Dieses Jahr geht mein Rückblick viel weiter, als nur ins Jahr 2022. Ich lerne gerade Situationen aus der Vergangenheit, in denen ich sehr überfordert war, aus anderen Blickwinkeln zu betrachten. Situationen die, wenn ich an sie denke, immer noch Überforderung, Scham, Wut, Traurigkeit, Hilflosigkeit auslösen – sprich irgendwie unverarbeitet sind, da sie scheinbar zu keinem guten Ergebnis geführt haben. 

Ich lerne gerade zu verstehen, auf welche oft seltsame, befremdliche, aber auch irgendwie geniale, verrückte Art ich in den Situationen doch für mich gesorgt habe. Und ich erfahre gerade, dass dieses Verstehen und andere Einordnen der Situationen mir neue Kraft und Vertrauen schenkt. Gleichzeitig lässt es meinen Blick weiter und offener werden in Bezug auf das Verhalten anderer.

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Eine Liebeserklärung an meine Arbeit

Angeregt durch ein 25jähriges Jubiläum meiner Massageausbildungsschule, habe ich mal meine eigene Arbeit rückblickend angeschaut. Ich habe erstaunt festgestellt, dass ich schon 18 Jahre mit Massage und 22 Jahre mit Yoga und auf gewisse Weise schon immer als Forscherin und Kreative arbeite. Was eine lange Zeit!

Wie kam ich eigentlich zu meiner Arbeit? Eine Liebeserklärung an meine Arbeit weiterlesen

Körper – Wahrnehmung – Bewusstsein