„Wer zu sich selbst finden will, darf andere nicht nach dem Weg fragen“
Paul Watzlawick
Ich musste bei dem Zitat schmunzeln und an die Menschen denken, die so gerne von anderen gesagt bekommen wollen, was richtig ist und dann wütend und schuldzuweisend reagieren, wenn das Richtig des anderen zu keinem befriedigenden Ergebnis führt. Das kenne ich natürlich auch aus eigener Erfahrung.
Gerade darum denke ich mittlerweile, wenn ich so etwas mitbekomme: „Es hat dich doch niemand gezwungen, den Ratschlägen dieser Menschen zu folgen. Das hast du eigenverantwortlich entschieden, weil du dir davon etwas versprochen hast. Es war ein bewusst eingegangenes Risiko und diesmal ist es in die Hose gegangen. Steh doch dazu und lerne daraus. Schau und fühl lieber hin, was du durch diese Situation Neues über dich lernen kannst. Vielleicht hat ein Teil von dir schon geahnt, dass das keine gute Idee ist? Welcher Wunsch, welches Bedrüfnis in dir war so groß, dass du dich auf die Situation (trotzdem) eingelassen hast? Wie kannst du solchen Situationen in Zukunft vielleicht besser begegnen? Was könnte ein nächster Schritt sein?“
Das ganze Leben ist und bleibt ein Ausprobieren. Es ist voll mit Erfahrungen, die, wenn wir offen und bewusst mit ihnen umgehen
- helfen uns selbst immer genauer kennenzulernen
- neue Möglichkeiten eröffnen und in ein tieferes Vertrauen führen können
- helfen herauszufinden, was für uns stimmt, was nicht, um dadurch klarer zu werden und immer mehr nach unserem eigenen Richtig leben zu können
Genau darin besteht für mich der Weg zu dir selbst.
Wichtige Schlüssel auf dem Weg sind für mich die Akzeptanz der Eigenverantwortung jedes Menschen und das bewusste Sein, Ausprobieren, Spüren, Reflektieren und Lernen.
Diese sind auch die Grundlage meiner Arbeit, meines Seins und du kannst dich frei entscheiden, was du davon ausprobieren möchtest. Natürlich auf eigenes Risiko 😉