Tanz

Der Tanz begleitet mich in zyklischen Abständen durch mein Leben.

Als Kind habe ich mich in Ballett und Jazzdance versucht. Mitte 20 habe ich mich 3 Jahre lang intensiv mit Bauchtanz und anderen orientalischen Tanzrichtungen beschäftigt. Mit harter Arbeit wurden meine mir sehr eckig scheinenden Bewegungen weich und geschmeidig.

Auf einer Hochzeit lernte ich verschiedenste alte Gruppentänze kennen und konnte gar nicht genug bekommen vom fröhlichen Hopsen, Stampfen, Laufen und Drehen,  das Jung und Alt so freudig verband.

2006 habe ich mir einen Monat Tanz in Freiburg gegönnt und habe mit dem New Dance meine Freude am freien Tanz und der Bewegungsimprovisation entdeckt.

Seit dem habe ich hier und da mal einen Workshop quer durch verschiedene Stile gemacht. 2008 hatte ich das Glück in eine freie Gruppe von Tänzerinnen in Wiesbaden aufgenommen zu werden, die sich schon einen szene-internen Namen für Performance gemacht hatten (CAD+).

Ich konnte mich in der Tanz- und Bewegungsimprovisation vielseitig austoben und mich „auf der Bühne“ ausprobieren. Ein Jahr Fülle. Danke dafür! Dann war ich gesättigt und unsere Vorstellungen wurden zu unterschiedlich. Ich habe mich am Ende des Jahres bei CAD+ verabschiedet.

2011 habe ich mich dann auf Projekte von Anne (Devries) eingelassen, die ich beim Maskenbau-Workshop kennen gelernt habe und meine Erfahrungen in der Tanzimprovistation auf wunderschöne, intensive Weise erweitern können.

Es zog mich zunehmend auf die Bühne und auch da fand ich durch Anne Raum, mich auszuprobieren, bis hin zu der Umsetzung meiner eigenen Ideen auf der Bühne in dem Gemeinschaftsprojekt E!motion2013 colletctive


In eigenen Workshops mit dem Namen „Die Freiheit des Moments“ habe ich meiner eigenen Art der Tanzimprovisaton Ausdruck verliehen, konnte aber hier vor Ort nicht dauerhaft genügend Mittänzer gewinnen, um den Tanz zu etablieren. Jetzt habe ich mich entschieden das Tanzen erstmal aus meinem Leben zu verabschieden, damit Raum für Neues entstehen kann.

„Die Freiheit des Moments“

Die Kunst der Improvisation liegt darin, eine Wachheit für den Moment zu entwickeln – in uns und für das, was uns umgibt. Die Menschen, den Raum, die Stimmung – und aus der heraus in Bewegung zu gehen.

Jede Bewegung wirkt in das gemeinsame Feld, welches sich dadurch ständig neu gestaltet und neue Möglichkeiten öffnet.

Körper – Wahrnehmung – Bewusstsein